Thomas Kamm I Supervision, Beratung, Fortbildung, Moderation

Supervision für Einzelne, Gruppen und Teams

in Berufliche Rahmenbedingungen verändern sich dynamisch. Für Institutionen, Führungskräfte, Teams und jeden Einzelnen, jede Einzelne bedeutet das, dass es sich lohnt, sich mit diesen Veränderungen zu befassen. Was passiert gerade um mich herum, was in mir? Wo will/ sollte oder möchte ich mich anpassen, wo widersetzen oder andere Akzente setzen? Supervision verstehe ich als eine berufsbezogene Beratung, die auf den psychoanalytischen, gruppendynamischen und organisationsbezogenen Konzepten basiert.

Vier Aspekte werden dabei systematisch in ihren Wechselbeziehungen in den Blick genommen und aufeinander bezogen:

• Ihre Person mit Ihrer Biographie, Ihren beruflichen Qualifikationen,
• die verschiedenen Rolle(n), die Sie in Ihrem beruflichen Feld zugeschrieben bekommen oder selbst kreieren
• die Organisation mit ihren Hierarchien, Arbeitsorganisationsformen
• sowie deren Kund/innen bzw. Klienten.

Ihre Umwelt und die Sie bestimmenden Rahmenbedingungen bilden dabei die Folie, vor der diese Reflexion stattfindet.

In der Einzelsupervision können die Ziele sein, Sie dazu zu befähigen, mit beruflichen Anforderungen umzugehen, Gestaltungsmöglichkeiten zu entdecken und Ihre Handlungsfähigkeit in Krisen zu sichern oder wieder zu gewinnen. Dabei orientiere ich mich an Ihrem individuellen Bedarf.

Gruppensupervision bringt Menschen einer Berufsgruppe aus verschiedenen Institutionen zur Reflexion beruflicher Bezüge zusammen. Lehrer/innen einer Schulform, Sozialarbeiter/innen eines Fachgebiets etc. Die Auseinandersetzungen mit schwierigen Situationen im Beruf profitiert von der Vielfalt der Perspektiven der Teilnehmer/innen. Diese weitet den Horizont, eröffnet alternative Sichtweisen auf „das Problem“ und setzt kreatives Lösungspotential frei.

Die Supervision von Teams ist stark durch die Beziehungsdynamik innerhalb des Teams geprägt. Daher liegt der Beratungsfokus stärker darauf, durch die Klärung von Sach- und Beziehungsebene den Zusammenhalt zu fördern, die  Kooperationsfähigkeit zu stärken sowie Konflikte zu klären. Die institutionellen Aspekte treten deutlicher in den Vordergrund. Daher wird hier häufig auch von einem Dreieckskontrakt gesprochen. Team, Vorgesetzter des Teams und Supervisor verständigen sich darüber, was Gegenstand der Reflexion sein soll.

Verschwiegenheit und ein diskreter Umgang mit den Inhalten von Coaching- und Supervisionsprozessen sind überaus bedeutsam für einen konstruktiven Prozess.